Zu unserem Gesundheitszentrum gehört eine Gruppe von 10 Dorfgesundheitshelfern. Ihre Aufgabe ist es, die Menschen in ihrem Umfeld zu gesundheitsförderndem Verhalten zu ermutigen.
Schwangere bringen sie zum Gesundheitzentrum zur Vorsorge und sie erinnern die Mütter, ihre Babies zu uns zum Impfen zu bringen. Die Dorfgesundheithelfer bringen außerdem Frauen in Wehen zu uns, um eine Hausgeburt, die in Kenia leider sehr riskant ist, zu vermeiden. Sie sind also das Bindeglied zwischen uns als Gesundheitszentrum und der Dorfbevölkerung.
Doch darüber hinaus können sie mit Schnelltests z.B. ihre Nachbarn auf Malaria testen. In naher Zukunft möchte der kenianische Staat sie außerdem mit Blutzucker- und Blutdruckmessgeräten ausstatten, damit mehr getestet wird und diese Krankheiten schneller erkannt werden.
Einmal im Monat treffen sich die Dorfgesundheitshelfer offziell auf dem Gelände des Gesundheitszentrums, um mit einem unserer medizinischen Mitarbeiter und einer Verantwortlichen des Gesundheitsamts ihre Arbeit zu besprechen und zu planen.
Brot für die Welt arbeitet mit unserer Schirmorganisation CHAK zusammen, um die Dorfgesundheitshelfer auszubilden und so die Basisgesundheitsversorgung in den Dörfern zu verbessern. Fünf unserer Dorfgesundheitshelfer durften daher im November auf einen Lehrgang in die Stadt Nakuru reisen, wo sie sehr viel lernen durften.
An den Geburtenzahlen und der Anzahl der Schwangerenvorsorgen und Impfungen werden wir in den kommenden Monaten sehen, ob die Dorfbevölkerung in Sambocho tatsächlich unsere Dienstleistungen vermehrt in Anspruch nehmen wird.